Ein neues Reiseziel ? Tansania
Das Projekt von Herrn Anthes www.shamba-vision.de könnte eine Station unserer nächsten Reise sein:
Weitere Informationen über das Projekt von Robert Anthes finden Sie unter
www.shamba-vision.de
Fotos von unseren Jungs mit Trikots und neuen Sportschuhen ausgestattet, sowie Süßigkeiten gespendet von dem Supermark Real aus Emden.News von eute: Unsere Jungs haben derzeit ein Turnier gewonnen und werden zum nächsten zugelassen. Wir hoffen natürlich, dass sie auch das nächste Tunier gewinnen!
Fotos vom Shambafeld : Steine werden gepresst und zum trocknen aufgereiht. Die ersten 5000 von 10.000 Steinen sind bereits gepresst. Es geht gut voran, wir warten noch auf die E-Mail mit der Kalkulation des Architekten für das 1.Haus, damit der Startschuss für das Giessen des Fundaments erfolgen kann. Bei der diesjährigen Reise haben mich 3 Personen aus Emden und Umgebung begleitet, darunter ein Bauingenieur. Er war eine große Hilfe um Wichtiges Vorort auszuloten.
Die Frau in Red ist Rose Karimi die Gründerin der Shamba Vision.
Seit 2009 organisierte ich Fortbildungreisen für Gynäkologen nach Arusha/Tansania/Ost-Afrika in Zusammenarbeit mit Herrn Peter Melkert, einem niederländischen Pathologen, der diese Reise schon viele Jahre sehr erfolgreich für die niederländischen Kollegen durchführt. Er leitet und unterstützt dort in Tansania zahlreiche Hilfsprojekte, die Sie auf seiner Internet-Seite einsehen können:
http://www.stichtingkilimanjaro.nl/kilimanjaro/deutsch/indexduits.htm
Auch Herr PD Dr. Schmauz ist lange Zeit in Afrika als Tropenpathologe tätig gewesen und engagiert sich seitdem dort, indem er z.B. kostenlose Untersuchungen durchführt und Ärzten aus Afrika bei der Ausbildung hilft.
So erklärt sich unsere Zusammenarbeit für eine gute Sache, die Sie unbedingt kennenlernen sollten!
Willkommen sind auch Lebenspartner. Auch für „Nicht“- Mediziner ist die Reise ein nachhaltiges Erlebnis und führt nicht selten zu einer innigen Verbundenheit zu Afrika und zumindest der anschließende Aufenthalt auf Sansibar ist auch für die Kinder ein Genuss
Erforderlich ist eine Impfung gegen Gelbfieber, empfohlen wird auch eine Impfung gegen Meningokokken. Das örtliche Gesundheitsamt führt diese Impfungen durch und kann Sie beraten. Es wird in Arusha Malariaprohylaxe ( z.B. Malarone) empfohlen, auf Sansibar ist sie nicht erforderlich.Keine Angst,- Sie befinden ich in Begleitung erfahrener Tropenpathologen!
Hier zwei Fotos von der Fortbildungsreise Arusha/Sansibar MÄRZ 2012
Von einigen Teilnehmern kam die Anfrage, wie sie unsere Projekte dort unterstützen können, deshalb hier einige Tipps:
Falls Sie etwas mitbringen möchten :
- Stethoskope etc.,
- Kleidung und
- Kinderschuhe
sind erwünscht – alles, was Sie ohne Probleme in Ihrem Koffer transportieren können. Größere Gegenstände ergeben oftmals Probleme beim Zoll und das könnte dann teurer werden, als es wert ist.
Es wird im Herbst nächsten Jahres wieder ein Container nach Afrika geschickt, in dem Sie größere Sachspenden mitgeben können.
- Ebenso „harmlose Medikamente ( Salben , Zäpfchen )“, bitte bedenken Sie , dass die Einheimischen u.U. den Beipackzettel nicht verstehen können, Antibiotika z.B. wären deshalb ungeeignet.
Sollten Sie ein Projekt vor Ort unterstützen wollen , ist es nicht unbedingt ratsam, dort direkt Geld zu geben. Wenden Sie sich bitte an Herrn Melkert mit Ihrem Anliegen. Er wird dafür sorgen, dass Ihre Spende auch für den zugedachten Zweck verwendet wird.
Um sinnvoll und dauerhaft effektiv dort zu helfen, möchte ich Sie ermutigen, mit uns zusammenarbeiten :
Wir bieten den Ärzten in Afrika kostenlose zytologische Untersuchungen an.
Ein Teil des Erlöses aus unserem zytologischen Eingang wird verwendet, um die Projekte finanziell zu unterstützen. Mit jeder Einsendung eines Abstriches tragen Sie somit zum Fortbestand der Projekte bei. Es ist schön, bei einer Reise in paar Jahren zu sehen, was mit Ihrer Hilfe daraus geworden ist.
Es waren unvergessliche Reisen und nachhaltige Eindrücke von Afrika !!!
Hakuna Matata
Eine sympathische Reisegruppe Oktober 2013
Reisebericht einer Teilnehmerin Okt./2013
Die Reise nach Tanzania im Herbst 2014 mit Peter Melkert war nicht nur eine gelungene Rundreise, um Land , Leute und Tierwelt zu studieren und am indischen Ozean auf Sansibar abschließend wunderbar zu chillen, sondern ermöglichte uns auch etwas tiefere Einblicke in die medizinischen Zustände des Landes .
P. Melkert , Prof Schmauz und Adje seien herzlich gedankt für die schöne Zeit, die tiefen Einblicke ins Leben der Tanzanier , sowie die schönen Abende mit Gitarre am Lagerfeuer .
Wir verbrachten eigentlich nur 10 Tage dort, die aber so intensiv wie 4 Wochen erschienen. Los gingen es in Arusha im Hotel mit einem fröhlichen abendlichen Bier und am nächsten Tag ein kleines tropenmedizinisches Symposium durch 3 lokale Ärzte über die wichtigsten Erkrankungen, sowie ein beeindruckender Überblick über perinatologische Probleme des Landes. Beeindruckend war, daß man erst kürzlich Prostaglandine landesweit eingeführt hatte und die Mortilität von peripartalen Blutungen in diesem Land schon nach kurzer Zeit statistisch nachweisbar drastisch senken konnte. Welch ein Segen , der durch eine kleine Tablette erreicht werden konnte!
Mit den Landrovern besuchten wir die nächsten Tage verschiedene Kliniken und Gesundheitsposten, die unterschiedlich gut ausgestattet waren. Überall beeindruckte uns die große Gastfreundschaft und Bereitschaft der lokalen Ärzte, uns durch ihre Kliniken zu führen und zusätzlich medizinische Vorträge zu halten. Durch eigene Erfahrungen von Mitgliedern der Reisegruppe aus früheren beruflichen Einsätzen in Afrika ergaben sich wiederholt interessante Falldiskussionen. Mitgebrachte Spenden wurden erfreut angenommen, wenn gleich die Erfordernisse im Lande durch eigene bedarfsorientierte Infrastruktur am nachhaltigsten gedeckt werden. So sahen wir Dispenseries mit Medikamenten aus Tansania, die preiswerte, aber gut sortierte Lager auswiesen. Wir sahen auch, daß Unterstützung in Form von Spenden dann hilft, wenn vor Ort ein fachlich engagiertes und kompetentes Team existiert. Daß in einer Klinik ein großer Spendenberg ungenutzt herumlag, bedrückte in Anbetracht des allgemeinen Mangels und macht deutlich, daß Kontrollen der Projekte vor Ort notwendig sind. Dies ist der Vorteil der Papenburger Stiftung. Durch regelmäßige Besuche und Mitarbeit vor Ort wird sichergestellt, daß die Unterstützung in den Health Centers funktioniert. Der Mangel an medizinscher Versorgung und Einrichtung war überall deutlich: wir sahen die Folgen unzureichender Familienplanung, viele ,viele junge Mädchen, die mit ihren Babies oder schwanger in den Ambulanzen saßen, auf Station pro Bett 3-4 Patientinnen , fehlende Sterilisatoren, keine OPs , fehlendes Personal…
Über diese medizinischen Eindrücke hinaus gab es Einblicke in Land und Leute durch Besuche in Dörfern, Fahrradtouren durch Plantagen und Hochebenen, wie dem wunderschönen Lake Manyaragebiet mit seinen Flamingos. Es gab Nachtwanderungen mit Gnuherden unter klarstem Sternenhimmel und den Besuch bei Massaikriegern auf der Steppe. Es gab Safaris mit Elefanten, Giraffen, riesigen Zebraherden, Löwenfamilien, listigen Hyänen, Hippos und einsamen Rhinos im NgoroNgorokrater und dem Tarangire Nationalpark, sowie abendliche afrikanische Köstlichkeiten in wunderschönen Safarilodges .Wir sahen ein buntes, lebendiges, fruchtbares, oft staubig und heißes Afrika mit freundlichen Menschen und trotz der Armut viel Lachen und Zufriedenheit.
Die Reise gab einen guten Eindruck vom Leben in Tansania und hat angeregt, über eigenes Engagement nachzudenken.
Dr. med. Ute-Marie Mattner
www.gyn-praxisklinik-harburg.de